Einführung einer Richtlinie für kulturelle Zuschüsse

Wir unterstützen die Einführung einer Richtlinie zur Förderung für kulturelle Zuschüsse in der Stadt Bad Bentheim

Warum ist Kunst und Kultur so wichtig für unsere Gesellschaft?

Kunst und Kultur haben eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft. Sie spiegeln gesellschaftliche Debatten wider, sie bieten Reibungsflächen zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, sie weisen über das alltägliche Geschehen hinaus.

Politische Entscheidungen zur kulturellen Infrastruktur sind verantwortungsvolle Aufgaben der Städte und Gemeinden, weil sie das Lebensumfeld aller Bürgerinnen und Bürger betreffen. 

Vielfältige und kreative Kulturangebote gehören somit auch zu den „weichen“ Faktoren, um Menschen für ihre oder eine Stadt zu begeistern und sich zu engagieren.

Bad Bentheim hatte über viele Jahre das Glück, das die Carl-Deilmann-Stiftung die Kulturförderung stark gefördert und auch geprägt hat. Mit dem Rückzug der Stiftung aus dieser Förderung hat nun die Stadt die Aufgabe bekommen, sich noch stärker der Kulturförderung anzunehmen.

Mit der uns nun vorliegenden Richtlinie hat nicht nur die Verwaltung, sondern auch wir, der Rat, eine Entscheidungsgrundlage für die Vergabe von pauschalen Zuschüssen für kulturelle Veranstaltungen in unserer Stadt an der Hand. Dies kann und wird zukünftig dazu beitragen, diese Vergaben gerechter und transparenter durchzuführen.

Eines sollte aber klar sein: Um eine vielfältige, lebendige und auch alternative Kulturszene, neben den großen Akteuren wie z.B. die Freilichtbühne, Kulisse und Kammerchor, in unserer Stadt zum Leben zu erwecken bzw. zu erhalten, muss das Budget hierfür in Zukunft mehr als die jetzigen 25.500€ beinhalten.

Da liegt es an uns Ratsmitgliedern, hier entsprechende Forderungen zu stellen.   

(63), Programmierer. Gebürtiger Osnabrücker, seit 1985 wohnhaft in Bad Bentheim. Bei den Grünen seit Ende der 80er Jahre aktiv dabei, war schon einmal von 2006 bis 2016 für die Grünen im Stadtrat Bad Bentheim tätig. Hobbys: Enkelkinder, Musik, Lesen, Radfahren und Gartenarbeit. Ab Herbst im Ruhestand nach 45 Berufsjahren.

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